DOMFESTSPIELE

6. bis 9. Juni 2025


„Stunde 0 - Nach dem Sturm"

 Die Halberstädter Domfestspiele stehen 2025 unter dem Titel „Stunde 0 – nach dem Sturm“. Sie beschäftigen sich anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs mit dem Neuanfang und dem Streben nach Frieden. Die titelgebende Sonderausstellung mit Arbeiten von Daniel Priese wird bereits am 8. Mai 2025, dem Jahrestag des Kriegsendes, im Domschatz eröffnet. Steinskulpturen des Halberstädter Künstlers stehen dort im Dialog mit Zeitzeugnissen.


Alle Veranstaltungen der Domfestspiele werden Kriegsende und Neuanfang thematisch umkreisen – der dreiteilige Tanzabend ebenso wie das Oratorium im Dom, Johannes Brahms' „Ein Deutsches Requiem“, das Trost zu spenden vermag oder Morten Lauridsens Chorwerk „Lux aeterna“, welches das Licht des Lebens beschwört. Das Konzert im Dom richtet mit Mozart, Barber und Beethoven den Blick in die Zukunft – ein Hoffnungsschimmer in der Stunde 0.

Beim Wandel im Domschatz werden zum nunmehr dritten Mal Künstlerinnen und Künstler aus Schauspiel, Tanz, Orchester und Musiktheater ein begehbares Gesamtkunstwerk erschaffen, das sich auch auf die Ausstellung bezieht. Ein Erlebnis für alle Sinne.

Der Ticketverkauf für die einzelnen Veranstaltungen startet am 2. Dezember 2024 an den Theaterkassen in Halberstadt und Quedlinburg, in der Tourist Information Halberstadt und online unter www.harztheater.de. Als weihnachtliche Geschenkidee eignen sich die rabattierten Festivalpakete, die den Besuch mehrerer Veranstaltungen ermöglichen.

Tanz 

Konzert  

Wandel

Momente des Staunens ...

...  reihen sich wie Perlen an einer Kette aneinander, wenn sich Tanz, Musik und Kunst bei den Halberstädter Domfestspielen zu einem lebendigen, extra-langen Kultur-Wochenende verbinden: Eröffnet wird das Festspiel-Wochenendes am Freitagabend (6. Juni) durch das Ensemble Tanz Harz und den Opernchor des Harztheaters. Der Tanzabend führt die Stücke dreier Choreographen zusammen. Am Samstagabend (7. Juni) folgt das zweite Highlight: Die Sängerinnen und Sänger der Kantorei bringen mit „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms ein bedeutendes Werk der Musikgeschichte zur Aufführung. Das Oratorium thematisiert die existenzielle Bedrohung des Menschen. Brahms gestaltete es nicht als Trauermusik, sondern zum Trost derer, „die da Leid tragen“, also als eine von Ernst, Würde und Zuversicht getragene Musik für die Lebenden. 

Am Pfingstsonntag (8. Juni) verspricht der Wandel im Domschatz ganz besondere Begegnungen: Künstlerinnen und Künstler des Harztheaters spielen, tanzen und musizieren inmitten mittelalterlicher Kunstschätze in den Museumsräumen. Bei einem Spaziergang durch den Domschatz erleben die Besucher das Aufeinandertreffen von Vergangenheit und Gegenwart, wenn Schauspiel, Musik, Tanz und Schatzstücke in einen lebendigen Austausch treten.

Einen weiteren musikalischen Glanzpunkt setzt das Konzert im Dom am Sonntagabend (8. Juni), das sich Werken von Mozart, Barber und Beethoven widmet, bevor am Montag (9. Juni) der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode die Festspiele ebenso stimmgewaltig wie stimmungsvoll ausklingen lassen wird.